Moorbodenschutz
Festakt und Tag der offenen Tür im Donaumoos: Ei`gweiht is`!

 Mehrere Personen zerschneiden symbolisch ein Einweihungsband.Zoombild vorhanden

Kai Kalbitz,
Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern

(30.10.2023) Karlshuld – Das Bürogebäude in Karlshuld vom Donaumoos-Zweckverband und Donaumoos-Team ist offiziell eröffnet und zog viele Besucher an, die sich über das Großprojekt informierten.

Hoher Besuch fand am 20. Oktober 2023 den Weg ins Donaumoos nach Karlshuld: Bei einem Festakt haben Vertreter der verschiedenen Behörden, die sich wie das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern und das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen a.d.Ilm für die Donaumoos-Entwicklung engagieren, ein spezielles Gebäude eingeweiht: Die ehemalige Moorkulturstation, in der seit April 2022 der Donaumoos-Zweckverband und das Donaumoos-Team gemeinsam an der Zukunft für das größte Niedermoor Süddeutschlands arbeiten. „Das hier ist ein Platz, der besser nicht sein könnte“, erklärte Konrad Koch, Referatsleiter im Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in seinem Grußwort bei der offiziellen Eröffnungsfeier, die pandemiebedingt mehrfach verschoben werden musste. Und für Peter von der Grün, Landrat im Kreis Neuburg-Schrobenhausen, ist dieser Ort „eine Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger“.

Klimaschutz durch Moorbodenschutz
Neben Konrad Koch und Peter von der Grün griffen Rainer Schneider (Bezirkstagsvizepräsident), Sabine Kahle-Sander (Regierungsvizepräsidentin Oberbayern), Hauseigentümer Christian Heigl, Michael Lederer (erster Bürgermeister von Karlshuld), Martin Mayer (Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt), Martin Gruber (Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen a.d.Ilm), Matthias Enghuber (bis Oktober 2023 Mitglied des Landtages), Monika Hirl (Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern) und Wolfram Güthler (Referatsleiter im Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz) zur Schere. In einem gemeinsamen Akt zerschnitten sie vor gut 130 Gästen das obligatorische Band. Damit ist die ehemalige Moorkulturstation nun auch offiziell im Dienst für das Projekt „Klimaschutz durch Moorbodenschutz am Beispiel des bayerischen Donaumooses“.
Einblicke in die Arbeit des Donaumoos-Teams
Anschließend führte Vermieter Christian Heigl die Ehrengäste durch das historische Gebäude, bei der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Donaumoos-Zweckverbandes und Donaumoos-Teams Einblicke in ihre Arbeit gaben. Der Rundgang endete draußen, wo die Partner vom Donaumoos-Team und Donaumoos-Zweckverband an über 20 Infoständen ihren Beitrag für das Donaumoos präsentierten. Mit von der Partie waren die Landratsämter Neuburg-Schrobenhausen und Aichach-Friedberg, die Regierung von Oberbayern, das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, die Landesanstalt für Landwirtschaft, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der Bayerische Naturschutzfond, der Landesbund für Vogel- und Naturschutz, das Landesamts für Umwelt, der Bund Naturschutz, CO2-regio und die Interessensgemeinschaft Unser Donaumoos. Dieser Infomarkt stand wie das Bürogebäude ab 10:30 Uhr für die Bevölkerung offen – ein Angebot, das bis zum Spätnachmittag rund 500 Bürgerinnen und Bürger wahrnahmen. Somit lag Landrat Peter von der Grün richtig: Die ehemalige Moorkulturstation erwies sich am Tag der offenen Tür als Anlaufstelle für Informationen und zum Dialog, der fortgesetzt wird.
Frauen und Männer im Gespräch

Kai Kalbitz,
Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern

Landrat steht vor vielen Bürgern und hält eine Rede.

Kai Kalbitz,
Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern