Presseinformation Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken
Mit großen Schritten in die Zukunft

Logo des Wirtschaftsband A9 Fränkische SchweizZoombild vorhanden

Amt für Ländliche
Entwicklung Oberfranken

(28. Juni 2023) Klosterlangheim - Für zwei Tage haben sich die Bürgermeister und Bürgermeisterin des Wirtschaftsbandes A9 Fränkische Schweiz e. V. in Klosterlangheim zur Strategieklausur getroffen. Anlass ist die Neuerstellung des ILEK (Integrierte Ländliche Entwicklung Konzept).

„Warum wird es das Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz in 20 Jahren noch geben?“, war eine Frage, die sich die Bürgermeisterin aus Hiltpoltstein und ihre anwesenden sechzehn Kollegen in einem der Workshops stellen und beantworten mussten. Schnell war allen klar, die große Stärke des Wirtschaftsbandes wird auch der Erfolgsfaktor der nächsten Jahre bleiben: Eine Gemeinschaft, die zusammenhält, auch wenn es schwierig wird und die mutig neue Herausforderungen anpackt.

Teilnehmer des Seminars sitzen im Halbkreis und unterhalten sich.Zoombild vorhanden

Foto: M. Breitenfelder 2023
Abdruck honorarfrei

Wo steht das Wirtschaftsband im Jahr 2045?
Und Herausforderungen gibt es für alle Gemeinden genug in den zehn Handlungsfeldern, die sich im neuen Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) finden werden: Energie und Grundversorgung sichern, soziales und kulturelles Leben fördern, aber auch Orts- und Innen-entwicklung. Im ILEK werden die Weichen für die Entwicklung in der Region gestellt und der Grundstein für die Interkommunale Zusammenarbeit gelegt. Vor der Klausurtagung fand neben der Datenerhebung, eine Bürgerbefragung durch eine WikiMap sowie eine Zukunftskonferenz mit Bürgerinnen und Bürgern und Kommunalvertreterinnen und -vertretern aus den 18 Gemeinden statt. Auf Basis dieser Grundlagen haben die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zwei Tage intensiv diskutiert und die ersten Eckpfeiler der zukünftigen Strategie festgelegt. Auch wenn die Erfolgsgeschichte der kommunalen Allianz seit nunmehr bereits 18 Jahren geschrieben wird, ist das Binnenmarketing nach wie vor eine wichtige Aufgabe. „Wir haben gute Projekte für unsere Region, teilweise für ganz Bayern modellhafte und preisgekrönte Projekte, und darüber wollen wir alle informieren – unsere Bevölkerung genauso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Verwaltungen“, so ILE-Vorsitzender Wolfgang Nierhoff, Erster Bürgermeister Stadt Pegnitz.

Die Ergebnisse des zweitätigen, intensiven Workshops werden nun von dem Planungsbüro CIMA, das mit der Erstellung des Entwicklungskonzeptes beauftragt ist, aufgenommen und sind der Ausgangspunkt für Fokusgruppengespräche mit Experten, in denen für die regionalen Entwicklungsziele die dazu notwendigen Maßnahmen erarbeitet werden. Der Prozess der ILEK-Erstellung erstreckt sich insgesamt über ein Jahr und wird Anfang 2024 abgeschlossen werden.