Projekte in der Oberpfalz
Leuchtende Beispiele für starken Ländlichen Raum der Oberpfalz

Kurt Hillinger steht zusammen mit den Staatspreis-Teilnehmern im Großen Saal des ALE, die Teilnehmer halten ihre Urkunde in den Händen.Zoombild vorhanden

David Rieß, ALE Oberpfalz
Abdruck honorarfrei

(24. April 2024) Tirschenreuth – Drei leuchtende Beispiele für eine aktive Bürgergesellschaft und eine resiliente Zukunftsfähigkeit von Kommunen im Ländlichen Raum wurden jetzt vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz ausgezeichnet.

„Sie leisten wichtige Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung und gestalten ihren Lebensraum in Dorf und Landschaft“, sagte Behördenleiter Kurt Hillinger bei der Feier im Großen Saal des Amtes. Die Ausgezeichneten hätten die Lebensqualität wegweisend verbessert sowie innovative Projekte zum Klimaschutz und zur Stärkung der Nahversorgung realisiert. Konkret handelt es sich dabei um folgende Projekte, die allesamt mit erheblichen Fördermitteln des ALE Oberpfalz unterstützt wurden:

  • Jugendveranstaltungsreihe „Sag wAS“ und geplante Gründung eines Regionalwerks, durchgeführt von der Integrierten Ländlichen Entwicklung Obere Vils-Ehenbach (ILE AOVE), Landkreis Amberg-Sulzbach
  • Sanierung und Umnutzung einer ehemaligen Mühle samt Nebengebäuden in Mähring zu Ferienwohnungen, einem Dorfladen mit Café sowie einem Eventstodl unter aktiver und finanzieller Beteiligung der Dorfgemeinschaft, durchgeführt von Marco Eckert aus Mähring und dem Bürgerverein Mühlenhof e.V., Landkreis Tirschenreuth
  • FlurNatur-Projekt „Bei uns summt es – AOM-Kommunen blühen auf“, durchgeführt von der Integrierten Ländliche Entwicklung Aktionsbündnis Oberpfalz-Mittelfranken (ILE AOM), Landkreise Neumarkt und Roth

Alle drei Projekte hat das ALE Oberpfalz in den diesjährigen Wettbewerb zur Verleihung der Staatpreise 2024 „Land.Dorf.Zukunft“ durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus geschickt. „Die drei eingereichten Projekte aus der Oberpfalz sind aus unserer Sicht allesamt preiswürdig und verdienen den Staatspreis. Deswegen sind sie für uns alle Gewinner. Und dafür wollen wir Sie heute öffentlich würdigen und unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen“, sagte Hillinger.

Mit dem Wettbewerb um den Staatpreis 2024 „Land.Dorf.Zukunft“ zeichnet das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in drei Kategorien herausragende gemeinschaftliche und öffentliche Leistungen in der Ländlichen Entwicklung aus. Sie sollen beispielgebend sein und zugleich den ganzheitlichen Planungs- und Umsetzungsansatz der Ländlichen Entwicklung verdeutlichen.

Die Kategorien im diesjährigen Wettbewerb lauten „Umfassende Leistungen zur Stärkung des ländlichen Raums“, „Herausragende Leistungen zur Stärkung der Grund- und Nahversorgung“ sowie „Herausragende Leistungen im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel/Landschaftswasserhaushalt“. In den drei Kategorien werden heuer insgesamt elf Staatspreise vergeben, die am 17. Oktober in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München von Staatsministerin Michaela Kaniber verliehen werden. Mittlerweile ist auch die Entscheidung der Jury bekanntgegeben worden: Mit einem Staatspreis werden aus der Oberpfalz die Projekte der ILE AOVE sowie das gemeinsame Projekt von Marco Eckert und dem Bürgerverein Mühlenhof aus Mähring gewürdigt.

Die Wettbewerbsteilnehmer bekamen jeweils eine Urkunde des Amtes sowie eine Glasplakette der Ländlichen Entwicklung in Bayern überreicht.

Würdigung der Teilnehmer des Staatspreises 2024

Fotos: David Rieß, ALE Oberpfalz Abdruck honorarfrei