(22. November 2017) Pforzen-Irpisdorf. In nur fünf Monaten wurden in Irpisdorf die innerörtlichen Straßen ausgebaut und eine neue öffentliche Anbindung an die Bundesstraße 16 geschaffen. Und dies mit Hilfe aus Europa. Die Gemeinde Pforzen erhielt bereits in der ersten Auswahlrunde 2016 die Zusage für das Projekt. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Rund 250.000 Euro werden nach Pforzen fließen. Die Baumaßnahme gilt als Jahrhundertprojekt in dem kleinen Dorf. Bei der offiziellen Verkehrsfreigabe im Beisein von Staatssekretär Franz Josef Pschierer, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Präsident Johann Huber vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben sprach Bürgermeiser Herbert Hofer vom größten Projekt in Irpisdorf seit 1899.
Die Gemeinde Pforzen kann stolz sein. Sie war mit dem Projekt in Irpisdorf bereits in der ersten Auswahlrunde im Juli 2016 erfolgreich. Neun Gemeinden aus Schwaben erhielten in dieser ersten Auswahlrunde den Zuschlag für dieses Europäische Förderprogramm. Die Fördermittel stammen zu rund 83 Prozent aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds, ergänzt durch Mittel des Freistaates Bayern. Im Zusammenhang mit der rund 1,3 Millionen teuren Baumaßnahme wurden auch neue Wasserleitungen in dem Dorf mit 60 Einwohnern verlegt.