Konstanz bei der Flurneuordnung Stötten am Auerberg
Vorstand größtenteils im Amt bestätigt - So geht es weiter

Gruppenbild der neu gewählten VorstandschaftZoombild vorhanden

Amt für Ländliche
Entwicklung Schwaben

(2. August 2023) Stötten am Auerberg - Bei einer turnusgemäßen Neuwahl ist der Vorstand der Flurneuordnung Stötten am Auerberg größtenteils im Amt bestätigt worden. Acht Ehrenamtliche aus der Gemeinde werden die Flurneuordnung gemeinsam mit den Projektleitern vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben auf der nächsten Etappe begleiten. Geplant ist unter anderem eine umfassende Pflanzaktion.

Die Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung besteht aus sämtlichen Grundstückseigentümern im rund 940 Hektar großen Verfahrensgebiet nördlich des Auerbergs. Sie wird von einem Vorstand vertreten, der jetzt im Landgasthof Sonne neu gewählt wurde. Die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder Markus Endraß, Andreas Frühholz, Johann Greisel, Werner Hindelang, Georg Osterried und Ulrich Straub stellten sich wieder zur Wahl und wurden im Amt bestätigt. Den 2021 verstorbenen Rudolf Schreyer und den nun nicht mehr angetretenen Josef Vollmair ersetzen mit Armin Geiß und Lorenz Kopp zwei junge, aktive Landwirte. Als Vorstandvorsitzender fungiert Erich Egg, als Stellvertreter Tim Mayer vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, das die Flurneuordnung fachlich begleitet und finanziell fördert.

Im Zuge des Verfahrens sind mittlerweile rund 16 Kilometer landwirtschaftliche Wege gebaut worden, um die Bewirtschaftung einfacher und effizienter zu machen. Im Bereich Naturschutz ist unter anderem ein brachliegendes und verbuschtes Areal wieder in eine artenreiche Streuwiese verwandelt worden und bietet wie ein neu angestauter Tümpel Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Weitere Landschaftspflegemaßnahmen sind in Planung, ebenso wie die Gemeindeverbindungsstraße Riedhof und zwei weitere Wirtschaftswege.

Nächste Schritte im Flurneuordnungsverfahren sind Gespräche mit den Grundeigentümern, die Aufstellung eines Neuverteilungskonzepts, die Besitzeinweisung und im Anschluss daran eine Pflanzaktion. In deren Rahmen werden die Teilnehmer unentgeltlich Bäume und Sträucher erhalten, um auf privaten Grundstücken Feldflur und Ortsränder einzugrünen.