Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
Brückenauer Rhönallianz zieht positive Zwischenbilanz

Das Logo der Brückenauer Rhönallianz mit dem Slogan „gemeinsam mehr erreichen“

(10. Oktober 2019) Volkersberg - Im Altlandkreis Bad Brückenau arbeiten die Gemeinden Bad Brückenau, Geroda, Motten, Oberleichtersbach, Riedenberg, Schondra, Wildflecken und Zeitlofs seit einigen Jahren in der sogenannten Brückenauer Rhönallianz zusammen. Am 10. Oktober trafen sich die Vertreter der Kommunen, der Allianzmanager, Vertreter des Regionalmanagements im Landkreis Bad Kissingen und der Betreuer des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken am Volkersberg, um die Arbeit der letzten Jahre zu evaluieren und um konkrete Projekte auszuwählen, die zukünftig bearbeitet werden sollen.

Allianzmanagement
Ziel der Allianz ist, gemeinsame Projekte in der Region voranzubringen und sich den Herausforderungen des demografischen Wandels im ländlichen Raum zu stellen. Seit 2015 ist Uwe Schmidt aus Bad Brückenau als Allianzmanager für die Betreuung und Umsetzung von Projekten verantwortlich. Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken (ALE) begleitet und betreut die Arbeit der Allianz. Personal- und Sachkosteneinsatz sowie die Öffentlichkeitsarbeit werden mit einem Fördersatz von 75 % unterstützt.
Evaluierung
Die Vertreter der Kommunen, der Allianzmanager, Vertreter des Regionalmanagements im Landkreis Bad Kissingen und der Betreuer des ALE trafen sich am 10. Oktober am Volkersberg, um die Arbeit der letzten Jahre zu evaluieren und um konkrete Projekte auszuwählen, die zukünftig bearbeitet werden sollen. Im Ergebnis sehen die Teilnehmer des Seminars die Arbeit der Allianz insgesamt sehr positiv. Dies betrifft sowohl die Organisationsstruktur, als auch die Arbeitsatmosphäre. Mittlerweile ist ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zwischen den Vertretern der Gemeinden und zu den Vertretern der verschiedenen Behörden und Institutionen entstanden.
Herausragende Projekte sind der der „Rhönexpress Bahn-Radweg“ auf der ehemaligen Bahntrasse, sowie die Senioreneinrichtung „Haus Waldenfels“ in Bad Brückenau. Bei der Betrachtung der zahlreichen Projekte, des im Jahr 2014 von der Allianz aufgestellten Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) zeigte sich, dass viele der damals aufgeführten Projekte heute als abgeschlossen oder für beendet erklärt werden können. Dies wird die zukünftige Arbeit konzentrieren.
Die Allianz hat noch viel vor
Für die nächsten Jahre hat sich die Brückenauer Rhönallianz ein umfangreiches Programm vorgenommen. Ein wichtiges Projekt wird weiterhin der Rhönexpress Bahn-Radweg sein. Hier sind die Gestaltung des Umfelds der Bahnhöfe sowie die Ausstattung mit Infotafeln sowie mit digitalen Infostelen geplant. Darüber hinaus soll die Öffentlichkeitsarbeit mittels Internetauftritt sowie Präsenz der Allianz bei Veranstaltungen weiter ausgebaut werden. Bei der kommunalen Förderung von Bestandsimmobilien / Grundstücken, der Schaffung eines interkommunalen Gewerbegebiets, der ÖPNV-Verbindung nach Fulda und beim gemeinsamen Abwasser- und Klärschlammkonzept wird eine Intensivierung gewünscht. Weiterhin sollen die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch im Bereich der Personalentwicklung in den Gemeinden weiter verbessert werden. Ein weiterer Themenschwerpunkt der Allianz ist die Zukunft der Therme „Sinnflut“. Weitere Ideen sind ein gemeinsames Musikfest, ein integriertes Energiekonzept sowie die Gestaltung der Ortsdurchfahrt in Zeitlofs-Roßbach.
Finanzielle Mittel für Kleinprojekte
Darüber hinaus stehen auch finanzielle Mittel für Kleinprojekte zur Verfügung. Die kommunalen Allianzen in Bayern werden nämlich neuerdings für die Jahre 2020 und 2021 im Rahmen eines Regionalbudgets mit eigenen Fördermitteln ausgestattet. Auf die Brückenauer Rhönallianz warten hier 100.000 € pro Jahr zur Unterstützung von Projekten bis maximal 20.000 €.
Gruppenbild der Teilnehmer am Evaluierunsseminar der Brückenauer Rhönallianz

Kerstin Junker, Brückenauer Rhönallianz

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