Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken
Grünes Licht für Dorferneuerungsprojekte - 900 000 Euro für Oberfranken

(2. Juni 2017) München – Das Ergebnis der dritten Auswahlrunde für das Förderprogramm Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte steht fest. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, wurden unter anderem fünf Projekte aus Oberfranken ausgewählt. Die Gemeinden aus den Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Coburg und Forchheim können sich über insgesamt rund 900 000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) freuen. „Die Förderung ist ein wichtiger Beitrag zur eigenständigen Entwicklung unserer ländlichen Gebiete und unterstützt das Ziel gleichwertiger Lebensbedingungen in Bayern“, sagte Brunner. So werden in den ausgewählten Gemeinden die Errichtung von Dorfgemeinschaftshäusern für Bürger und Vereine unterstützt. „Die Gemeinden können ihre Projekte jetzt rasch umsetzen“, so der Minister. Bayernweit wurden in der ersten Runde des Jahres 2017 insgesamt 56 Gemeinden ausgewählt.

Gemeinden, die in der dritten Auswahlrunde nicht zum Zug gekommen sind, können sich im Sommer 2017 wieder beim zuständigen Amt für Ländliche Entwicklung bewerben. Insgesamt stehen in den Jahren 2014 bis 2020 jährlich zwölf Millionen Euro für Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte aus dem ELER-Förderprogramm bereit. Gefördert werden Projekte mit förderfähigen Kosten zwischen 25 000 und 1,5 Millionen Euro. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent.

Die Förderprojekte in Oberfranken

  • Gemeinde Ahorntal, Ortsteil Körzendorf, Lkr. Bayreuth, ca. 232 000 Euro
  • Stadt Baunach, Ortsteil Dorgendorf, Lkr. Bamberg, ca. 216 000 Euro
  • Markt Eggolsheim, Ortsteil Bammersdorf, Lkr. Forchheim, ca. 116 000 Euro
  • Stadt Seßlach, Ortsteil Autenhausen, Lkr. Coburg, ca. 224 000 Euro
  • Gemeinde Stadelhofen, Ortsteil Wotzendorf, Lkr. Bamberg, ca. 96 000 Euro