Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
Ein starker Partner für einen starken Raum

Unterfrankens ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.

Jede zweite Gemeinde Unterfrankens setzt auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 430 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für etwa 200.000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 99 Dorferneuerungen in 185 Ortschaften. Derzeit bearbeiten wir 91 Flurneuordnungen, davon 19 sogenannte Unternehmensverfahren und 25 Waldneuordnungen sowie 6 Weinbergneuordnungen. Hinzu kommen 31 Integrierte Ländliche Entwicklungen (ILE) mit 267 Gemeinden, um deren Region zu stärken.

Aktuelles

Ausstellung der Würzburger Geschichtswerkstatt
Das Mainviertel und unser Amt auf alten Aufnahmen

Historische Gebäude an einer abfallenden Straße.

Unser Amt in der Zeller Straße 40 gehört zu den markantesten Gebäuden im Würzburger Mainviertel. Diesem, also dem ältesten Siedlungsgebiet der Stadt, ist derzeit eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein gewidmet. Bis 28. März 2024 sind historische, aber auch aktuelle Aufnahmen des Mainviertels im oberen Foyer des Rathauses zu sehen.  Mehr

Integrierte Ländliche Entwicklung
Vier Jahre Regionalbudget – eine Erfolgsgeschichte

Dekoratives Bild

Das Regionalbudget fördert Kleinprojekte, die von Vereinen und Kommunen umgesetzt werden. Der Bericht zur Evaluierung gibt wichtige Hinweise und Empfehlungen für eine erfolgreiche Zukunft der Regionen. 

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ALE-Treppenhaus wird zur Galerie
Neue Dauerausstellung über 100 Jahre Ländliche Entwicklung in Unterfranken

Vier festlich gekleidete Männer geben den Blick frei auf eine Ausstellungswand.

Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken besteht seit 100 Jahren. In dieser Zeit wuchsen die Aufgaben und wechselten die Namen. Eine Ausstellung gibt Einblick.  Mehr

Regionalbudget macht’s möglich:
Neuer Rundweg verrät viel über Traditionen im Dorf

Eine Gruppe winterlich gekleideter Menschen steht vor einer Wand und freut sich.

„Büchold|er|Leben“ – dieser Titel erlaubt Wortspielereien. „Bücholder Leben“ und „Büchold erLeben“ lässt sich herauslesen. Beides trifft zu auf einen neuen Rundweg durch das Dorf Büchold, einem Ortsteil der Stadt Arnstein. Wer ihn geht, lernt – wie es sprichwörtlich heißt – Land und Leute kennen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören hier nicht nur die sogenannten steinernen Zeugen; die Bevölkerung pflegt fränkisches Brauchtum.  Mehr

ILE Oberes Werntal
Vorreiter der interkommunalen Zusammenarbeit in Bayern

Fröhliche Personen vor der Fahnengalerie der Gemeinden des Oberen Werntals.

20 Jahre gibt es bereits eine Integrierte Ländliche Entwicklung im Oberen Werntal nördlich und westlich von Schweinfurt. Die zehn Mitgliedsgemeinden feierten nun ihren Erfolg. Mit ihrer Weitsicht, sich über die Kommunalgrenzen hinweg zusammenzuschließen, waren sie Vorreiter in Bayern.  Mehr

Dorferneuerung und Baukultur
Ein Meisterstück der ländlichen Baukultur in Untereisenheim

Eine Gruppe von Menschen steht auf der Treppe mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und halten eine Urkunde

In Untereisenheim wird eine historische Scheune saniert und erhält nach dem Motto „Lieber Einziehen statt Abreißen“ den Staatspreis 2023. Der Bauherr erhielt den Staatspreis bei einer feierlichen Veranstaltung am 19. Oktober in München Gleichzeitig gestaltete er die Feier musikalisch mit seinem Ensemble Sax und Saiten.  

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Auf dem Weg in die digitale Zukunft
Von der Smarten Gemeinde zur Smarten ILE

Ostheim vor der Rhön ist die nördlichste der zehn smarten Gemeinden im Freistaat. Der Bürgermeister freut sich über eine entsprechende Plakette.

Fünf Kommunen in Unterfranken und fünf in Niederbayern haben Pionierarbeit für Bayern geleistet. Sie trugen einen Maßnahmenkatalog zusammen, um die Digitalisierung zielgerichtet anzugehen und systematisch umzusetzen. Sie nahmen am Pilotprojekt „Smarte Gemeinde“ teil.  Mehr

Bayerische Streuobstwoche
Besonderer Baum für besonderen Ort an besonderem Tag

Bischof Dr. Franz Jung schaufelt Erde auf die Wurzeln eines Obstbaums.

Am Weltkindertag pflanzten Bischof Dr. Franz Jung und Jürgen Eisentraut, Leiter des ALE Unterfranken, eine Bischofsmütze auf der Streuobstwiese des KästnerHofs in der Steigerwaldgemeinde Oberschwarzach. Der KästnerHof ist eine heilpädagogische Wohnstätte.  Mehr

Partner und Themenportale
Die neue Website Vielfalt Dorf ist online!

Logo Vielfalt Dorf

In Bayern gibt es viele Menschen, die ihre vielfältigen Ideen leidenschaftlich vorantreiben. Auf Vielfalt Dorf zeigen wir spannende Projekte und Engagierte. Zusammen mit den Ämtern für Ländliche Entwicklung denken sie über ihr Dorf hinaus und finden spannende Lösungen. Lassen Sie sich inspirieren.  Mehr

Wassersensible Dorferneuerung
Mit Schwammdörfern zu einem besseren Wassermanagement

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Dörfer können temporär Wasser speichern und es in Hitzeperioden wieder abgeben. Das Konzept des Schwammdorfes soll vor Starkregen und Dürre schützen. Die wassersensible Dorferneuerung unterstützt Gemeinden, Bürgerinnen und Bürger dabei. 

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Weitere Beiträge

Förderung von Haussanierungen
Zeitgemäßen Wohnraum schaffen ohne neuen Flächenverbrauch

Vier Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinde und interkommunaler Allianz sowie von Denkmalpflege und ländlicher Entwicklung vor einem im traditionellen fränkischen Baustil errichteten, sanierungsbedürftigen Haus.

Im Oberen Werntal läuft ein bayernweites Modellprojekt: Die Gemeinden entwickeln ein interkommunales Denkmalschutzkonzept, um innerorts zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen.  Mehr

Partnerschaftstreffen Calvados-Unterfranken
Fränkische Heimatliebe beeindruckt französische Gäste

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Regionalvermarktung, Hochwasserschutz, und Digitalisierung sind drei Themen, die Unterfranken und das Department Calvados gleichermaßen betreffen. Zu einem Erfahrungsaustausch trafen sich Experten in Bad Kissingen.  Mehr

Öko-Modellregion erweitert
Landkreis Würzburg wird Öko-Modellregion

Kreisentwickler Michael Dröse, Landrat Thomas Eberth und Jürgen Eisentraut präsentieren den symbolischen Scheck

Die Öko-Modellregion Waldsassengau im Würzburger Westen wird auf den gesamten Landkreis Würzburg erweitert. Die Übergabe des Förderbescheids an Landrat Thomas Eberth erfolgte durch Amtsleiter Jürgen Eisentraut.   Mehr

Integrierte Ländliche Entwicklung
Erklärfilm „Innenentwicklung – was ist das?“

Das Logo des Regionalmanagements mit dem Schriftzug „Video Innenentwicklung“

Was bedeutet das Schlagwort „Innenentwicklung“, das in der Ländlichen Entwicklung häufig gebraucht wird? Der in Zusammenarbeit von vier Gemeinde-Allianzen und dem Regionalmanagement Haßberge entstandene Film erklärt es für jedermann verständlich.   Mehr

Gutes Bauen Landkreis Schweinfurt
Baukulturhandbuch: Altes schätzen - Neues schaffen

Ein altes Haus mit neuen Fenstern, neuem Dach und neu gestaltetem Umfeld

Die Unverwechselbarkeit fränkischer Dörfer geht immer mehr verloren. Der regionale Bezug vieler Häuser ist nicht mehr erkennbar. Mit dem nun veröffentlichten Baukulturhandbuch soll der Blick für regionaltypisches Bauen geschärft werden. Es zeigt zudem, wie fränkisches und modernes Bauen gut zusammengehen können.  Mehr

Landschaft und Ressourcen
FlurNatur - ein Förderprogramm für artenreiche Landschaften

Schlehenhecken Ilmried

Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Trocken- und Feuchtbiotope stärken die biologische Vielfalt, begrünte Abflussmulden, Erdbecken und Geländestufen halten das Wasser bei Starkregenfällen in der Fläche zurück. Die Ländliche Entwicklung fördert deshalb mit dem Programm FlurNatur die Planung und Anlage von Struktur- und Landschaftselementen.  Mehr

Dorferneuerung und Innenentwicklung
Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer

Bäcker steht neben einem mit verschiedenen Brotsorten beladenen Rollregal.

Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Die Dorferneuerung fördert deshalb bestehende und neue Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus. Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe.   Mehr

Info-Kurzfilme
Bayern | Ländlich erfolgreich - Die Flurneuordnung

Luftaufnahme Dorf mit Landschaft

In Flurneuordnungen werden Felder und Wiesen durch Wege erschlossen und durch Bodenordnung so gestaltet, dass Landwirte Arbeitszeit und Kosten sparen. Gleichzeitig werden die Kulturlandschaft gestaltet, Böden und Gewässer geschützt sowie Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten und neu geschaffen. 

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Info-Kurzfilm
Bayern | Packt an - Die Dorferneuerung

Luftbild von Stadtlauringen

In 2100 Dörfern engagieren sich Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft ihrer Heimat. Die Dorferneuerung ist eine Bürgerbewegung für den ländlichen Raum. Von Bürgermeister Heckenlauer erfahren Sie, wie die nachhaltige Dorfentwicklung die Attraktivität und Lebensqualität in seiner Gemeinde verbessert. 

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Erfolg durch Dialog

Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um.

Gemeinden kooperieren

Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren.

Bürger handeln

In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam.

Planungen umsetzen

Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung.

Unsere Dienstleistung im Überblick

Unsere Aufgaben
Aufgaben der Ländlichen Entwicklung
Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.
  • Sie stärkt die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Potenziale in den ländlichen Teilräumen,
  • ermuntert die Gemeinden und ihre Bürger, aktiv und eigenverantwortlich Entwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden und Räume auszuarbeiten und umzusetzen sowie zur Stärkung der Eigenkräfte der Regionen beizutragen,
  • verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, um damit die Heimatbindung zu vertiefen und die Standortfaktoren für die Wirtschaft zu optimieren,
  • sichert und stärkt die Grundlagen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie einer flächendeckenden Landnutzung,
  • verbessert die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft und macht damit die Betriebe fit für den Wettbewerb,
  • entflechtet und löst Konflikte bei der Landnutzung sozialverträglich und flächensparend,
  • unterstützt querschnittsorientierte, ressortübergreifende Förderkonzepte und realisiert flächenbeanspruchende Maßnahmen möglichst ressourcensparend,
  • unterstützt landwirtschaftliche Betriebe bei der Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen,
  • unterstützt ländliche Gemeinden und Regionen, Energiekonzepte zu entwickeln und umzusetzen,
  • erhält und verbessert eine intakte Umwelt, die ökologische Vielfalt, die Schönheit und den hohen Erholungswert der Landschaft,
  • sichert die natürlichen Lebensgrundlagen durch Beiträge beispielsweise zum Trinkwasser-, Gewässer- und Bodenschutz,
  • unterstützt den Hochwasserschutz und hilft Hochwasser vorbeugend zu vermeiden,
  • hilft öffentliche Vorhaben ohne Enteignungen umzusetzen,
  • fördert die Innenentwicklung der Dörfer.
Unser Angebot
Angebot der Ländlichen Entwicklung

Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:

  • Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert unterstützen
  • Gemeinden nachhaltig stärken und damit vitale ländliche Räume sichern
  • öffentliche Vorhaben eigentumsverträglich realisieren
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und Kulturlandschaft gestalten
Unsere Grundprinzipien
Grundprinzipien der Ländlichen Entwicklung

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:

  • Bürgermitwirkung
  • Projektträgerschaft in örtlicher Verantwortung
  • Bodenmanagement
Unsere Instrumente
Instrumente der Ländlichen Entwicklung

Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt:

  • Integrierte Ländliche Entwicklung
  • Gemeindeentwicklung
  • Dorferneuerung
  • Flurneuordnung
  • Unternehmensverfahren
  • Ländlicher Straßen- und Wegebau
  • Freiwilliger Landtausch
  • Freiwilliger Nutzungstausch