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Bayerische Woche der Geodäsie trifft auf Schule im Grünen der Bayerischen Gartenschau Wassertrüdingen

Viele Schülerinnen und Schüler erleben an verschiedenen Stationen rund um die Scheune Ackerschätze auf der Gartenschau den Berufsalltag des Vermessers.

(25. Juli 2019) Wassertrüdingen – An den drei heißesten Tagen des Julis informierten sich bei der „Schule im Grünen“ der Bayerischen Gartenschau Wassertrüdingen Schülerinnen und Schüler des Albrecht-Ernst-Gymnasiums Oettingen, der Staatlichen Realschule Wassertrüdingen und der Betty-Staedtler-Mittelschule Wassertrüdingen über das Berufsfeld der Geodäsie - die Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche. Die Jugendlichen erlebten, welchen Einfluss die Natur, das Gelände und vor allem das Wetter auf den vielseitigen und abwechslungsreichen Berufsalltag des Vermessers haben. Diesen hatten zuvor schon Schülerinnen und Schüler der Staatlichen FOSBOS Ansbach und der Städtischen Wirtschaftsschule Ansbach bei der Bayerischen Woche der Geodäsie in Ansbach kennenlernen dürfen.

Nach der Begrüßung stellten Mitarbeiter der drei beteiligten Ämter die Tätigkeiten und die beruflichen Möglichkeiten an ihren Ämtern kurz vor. Danach wurden die Schüler in Gruppen aufgeteilt. Das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ansbach, das BayernLab Neustadt a.d.Aisch und das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken hatten für die Schüler verschiedene Stationen aufgebaut. Dort durften die Jugendlichen verschiedene Vermessungsgeräte selbst ausprobieren.

Sie suchten mit einem GPS-Gerät im Feld und auf der Wiese versteckte Bleistifte. Mit dem Tachymeter maßen sie Strecken, die sie zuvor geschätzt oder abgeschritten hatten, und verglichen die Ergebnisse. Da man mit einem Tachymeter nicht nur Strecken sondern auch Winkel messen kann, visierten die Schüler den Sendemasten auf dem Hesselberg an und bestimmten dann Winkel zu anderen vorgegebenen Punkten. Nach Altväter-Sitte brachten sie Fluchtstäbe mit Senkeln ins Lot und maßen mit dem Maßband. Dass die Verwaltungen längst in der Neuzeit angekommen sind, zeigte ein anderes Gerät – eine Drohne. Aus Sicherheitsgründen durften die Jugendlichen sie leider nicht selbst steuern. Am Computer wurde ihnen gezeigt, was der BayernAtlas, den es auch als App für das Handy gibt, alles bietet.

Nicht alle Stationen konnten den Schülerinnen und Schülern der Staatlichen FOSBOS Ansbach und der Städtischen Wirtschaftsschule Ansbach bei der eigentlichen Woche der Geodäsie in Ansbach geboten werden, da das BayernLab Neustadt a.d.Aisch nicht dabei war. Sie können sich dafür jedoch im nächsten Schuljahr ausrechnen, wie hoch der Funkturm in Ansbach ist, da sie alle hierfür notwendigen Messungen gemacht haben.
Ein Schüler steht am GPS-Gerät und misst, während drei weitere und ein Betreuer zuschauen.

Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken

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Eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler lauscht den Worten eines Betreuers. Im Vordergrund sind Vermessungsgeräte zu sehen.

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Ein Schüler versucht, mit dem Senkel einen Fluchtstab lotrecht aufzustellen.

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Ein Betreuer steuert eine Drohne, die in der Luft schwebt. Schülerinnen und Schüler schauen zu.

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Schülerin visiert mit dem Tachymeter die Spitze des Funkturmes  an.

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