(4. März 2020) Perasdorf - Freude in Perasdorf, denn das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern stellt für den Umbau der alten Schule zu einem Bürgerhaus 1,6 Millionen Euro bereit. „Künftig werden alle Perasdorfer die alte Schule für Feste und Veranstaltungen nutzen können“, so Amtsleiter Josef Reidl. Im Rahmen der laufenden Dorferneuerung sind bereits viele Straßenräume verändert worden. Die Schule aus den 1960er Jahren wurde genauso wie der alte Bauhof abgerissen. Der Abriss droht der alten Schule neben der Kirche nicht, stattdessen wird sie modernisiert und herausgeputzt.
In Zusammenarbeit mit dem für den Umbau der Schule extra gegründete Arbeitskreis ist ein umfassendes Umbau- und Nutzungskonzept entstanden: Mehrzweckräume für Gemeindeaktivitäten im EG und OG, ein Dorfladen mit Café im EG, das Jugendzentrum im OG, ein Musikprobenraum und das Archiv im Dachgeschoss sollen eine neue Heimat finden. Außerdem wird im Keller eine barrierefreie WC-Anlage eingeplant, die auch die Besucher der nahen Kirche, des Friedhofes und bei Veranstaltungen auf dem anliegenden Dorfplatz benutzen können. Mit dem Einbau eines Liftes bis unters Dach haben auch die in ihrer Mobilität eingeschränkten Gäste die Möglichkeit, an allen Veranstaltungen teilzunehmen. „Wenn sich die Bürger wie hier in Perasdorf in ein Projekt einbringen, wird es ein Erfolg“, hob Projektleiter Klaus Siebenhandl vom Amt hervor.