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Bedeutung der Sozialen Landwirtschaft nimmt zu

Gruppenfoto der Teilnehmer, die das Seminar „Soziale Landwirtschaft“ erfolgreich absolvierten.Zoombild vorhanden

Foto: Julia Zitzlsperger, AELF Passau

(2. November 2023) Neuburg a. Inn - Bauernhofkindergärten, Angebote für Menschen mit Behinderung oder gesundheitlicher Einschränkung und barrierefreier Urlaub auf Bauernhöfen – dies alles sind schon umgesetzte Ideen oder Ziele von 15 Landwirtinnen und Landwirten aus Niederbayern, der Oberpfalz, Franken und Schwaben.

So unterschiedlich wie die Projekte waren auch die Teilnehmer eines Seminars zur Sozialen Landwirtschaft, das von Kerstin Rose (AELF Passau) und Ina Feldhoffer vom AELF Augsburg geleitet wurde. „Soziale Landwirtschaft zielt darauf ab, die gesamte Gesellschaft in die Landwirtschaft einzubeziehen, unabhängig von körperlichen, geistigen, sozialen oder psychischen Beeinträchtigungen“, so Kerstin Rose. Deshalb gab es für die Teilnehmer bei ihren Konzepten und Ideen keine Einschränkungen. „Keines der 15 Konzepte gleicht dem anderen“, bestätigt Kerstin Hofer.

Die praxisorientierte Lebens- und Arbeitswelt eines bäuerlichen Familienbetriebs, die Tagesstruktur und eine sinngebundene Tätigkeit könne Menschen mit besonderen Bedürfnissen Sicherheit geben, so Ministerialrätin Regine Wiesend vom Referat für Diversifizierung am Landwirtschaftsministerium. Zum Abschluss wurden Zertifikate überreicht, die den immer höheren Stellenwert der Sozialen Landwirtschaft für das Gemeinwohl verdeutlichen und ein Anschub für alle Akteure sein sollen.