Bayerische Lebensmittel stehen für eine sorgfältige und sichere Erzeugung und Verarbeitung, für Innovation und Tradition.
Zunehmend globalisierte und liberalisierte Märkte stellen die Land- und Ernährungswirtschaft vor neue Herausforderungen. Das Staatsministerium unterstützt mit einer Vielzahl von Maßnahmen die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft beim Absatz ihrer Produkte.
Immer mehr Hersteller setzen auf das Bayerische Bio-Siegel: Inzwischen nutzen zweihundert Unternehmen das Zeichen, das für hohe kontrollierte Bio-Qualität und regionale Herkunft steht. "Wir freuen uns, dass das Bayerische Bio-Siegel so breiten Zulauf bekommt. Dies zeigt, dass das Zeichen am Markt nachgefragt wird und an Popularität gewinnt. Es hilft den Kundinnen und Kunden an der Ladentheke bei der Suche nach hochwertigen Bio-Lebensmitteln aus der Heimat", sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Mehr
Frankenweine vom "Würzburger Stein-Berg" in der Stadt Würzburg genießen ab Mitte Dezember einen besonderen europaweiten Schutz. Die EU-Kommission hat die geschützte Ursprungsbezeichnung "Würzburger Stein-Berg" in das europäische Herkunftsregister aufgenommen. Damit dürfen künftig nur Weine dieser Lage entsprechend gekennzeichnet werden. "Das ist nicht nur ein Erfolg für Bayern als Spezialitätenland, damit wird auch einmal mehr die europaweit anerkannte Wein-Kompetenz Frankens unter Beweis gestellt", so Ministerin Michaela Kaniber. Mehr
Regionale Lebensmittel stehen hoch im Kurs. Nicht nur in der eigenen Küche. Auch in der Gemeinschaftsverpflegung sollen Lebensmittel aus der Region eine größere Bedeutung bekommen. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat deshalb eine neue Online-Plattform gestartet, die den Einsatz heimischer Lebensmittel in Großküchen erleichtern soll. Unter www.regio-verpflegung.bayern können sich künftig die Verantwortlichen der bayerischen Großküchen mit Erzeugern, Verarbeitern und Händlern vernetzen. Mehr
Das Bayerische Bio-Siegel wird von über 200 Herstellern genutzt und ist auf vielen Produkten zu finden – z. B. bei Milch, Fleisch, Eiern, Mehl und Gemüse. Über 1.300 bayerische Bio-Betriebe liefern hierzu die Rohstoffe. Ein gemeinsamer Erfolg der Landwirtschaft, der Verarbeiter, des Handels und der Verbraucherinnen und Verbraucher. Das Siegel steht seit 2015 für eine über den gesetzlichen Standards liegende Bio-Qualität.
Die Premiumstrategie für Lebensmittel richtet den Fokus auf Produkte an der Spitze der Qualitätspyramide. Diese Produkte sind Botschafter: Sie stehen in besonderem Maß für unsere regionale Vielfalt und die engagierten Menschen, die sich für kulinarische Traditionen einsetzen. Damit schaffen diese Spezialitäten Heimat und tragen die "Marke Bayern" weiter in die Welt hinaus. Mehr
Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen wir bei der Verarbeitung und der Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse innovative Ideen fördern. Auch den Herausforderungen des Klimawandels müssen wir uns stellen und natürliche Ressourcen möglichst nachhaltig nutzen. In der neuen Förderperiode werden diese Punkte bei der Auswahl der Projekte besonders berücksichtigt.
In Zeiten der Globalisierung der Warenströme auf liberalisierten Märkten spielen Sicherheit und Qualität der Lebensmittel eine bedeutende Rolle. Genau hier hat Bayern mit seinen beiden Qualitäts- und Herkunftssicherungssystemen "Geprüfte Qualität – Bayern" sowie "Bio-Siegel – Bayern" wichtige Voraussetzungen für eine stufenübergreifende Qualitätssicherung regionaler Lebensmittel geschaffen. Diese Ansätze wurden im Rahmen des europäischen Herkunftssicherungssystems "Geschützte geografische Angaben und Ursprungsbezeichnungen" weiter verfolgt.
Um auf Marktentwicklungen reagieren zu können, brauchen alle Beteiligten verlässliche Informationen über Mengen und Preise. Letztere müssen vergleichbar sein, daher werden EU-weit Standards für die einzelnen Produktbereiche festgelegt, die sogenannten Vermarktungsnormen. Die mit der Einstufung in die Vermarktungsnormen beauftragten Unternehmen werden staatlich überwacht und kontrolliert, um Neutralität und Unabhängigkeit sicherzustellen.
Parallel zu den klassischen Absatzwegen der Direktvermarktung, dem Verkauf ab Hof und auf Wochen- oder Bauernmärkten, entwickeln sich zunehmend weitere regional ausgerichtete Vermarktungsformen. Mehr